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Glossar

Braille, Louis

Braille, Louis:

Erfinder der Blindenschrift.
Geboren am 04.01.1809 in Coupurai (40 km vor Paris), gestorben am 06.01.1852 in Paris.

Brailledrucker:

Ein Drucker, der Texte in Blindenschrift ausdruckt. Seit kurzem existieren auch Drucker, die taktile Grafiken erzeugen können. Das SZS verfügt über beide Varianten.

Braillezeile:

Das Gerät wird an einen Rechner angeschlossen und gibt durch Steuerung eines Softwarepaketes den Inhalt des Bildschirms zeilenweise in Blindenschrift (Braille) wieder.

Bildschirmleseprogramm (Screenreader):

Ein Computerprogramm, das Braillezeilen und Sprachsynthesizer steuert. Das Bildschirmleseprogramm übergibt der Braillezeile oder dem Sprachsynthesizer die Daten, die ausgegeben werden müssen. Die Braillezeile oder der Sprachsynthesizer generiert die Ausgabe der Daten in taktiler oder auditiver Form. Bildschirmleseprogramme erlauben dem Benutzer Einstellungen der Braillewiedergabe, der Geschwindigkeit und des Klangs einer synthetischen Stimme und helfen bei der Bedienung der einzelnen Hilfsmittelkomponenten. Ebenfalls kann der Benutzer definieren wie, wann und welche Daten an die Braillezeile oder den Sprachsynthesizer übergeben werden.

Dateiformate :

Word, Excel, PDF etc.. Dateiformate sind insofern für Sehgeschädigte relevant, da nicht alle für sie zugänglich sind.

DUKATH:

Mit DUKATH, "Drahtlose Universität Karlsruhe (TH)", wird das drahtlose Netz der Universität Karlsruhe bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein Wireless-LAN-Netzwerk, das heißt, die Daten werden mittels Funk übertragen.

Editor:

Programm, mit dem man Dateien erstellen oder ändern kann.

Fonts:

Fonts sind Schriftarten.

Frames:

Mit Hilfe von sogenannten "Frames" kann man das Browserfenster in zwei oder mehre Teile trennen und dann in jedem Teil unterschiedliche HTML-Dateien laden.
Die Frames werden durch ein FRAMESET-Tag definiert. Innerhalb dieser Tags spezifiziert man z.B. wie viele Zeilen und Spalten man braucht.

Großbildmonitor :

Unter einem Großbildmonitor versteht man einen Bildschirm, der größer ist als 21 Zoll.

Imagemaps:

Imagemaps bieten eine Möglichkeit, mehrere bildhafte Link-Bereiche innerhalb einer einzelnen Grafik auf einer Web-Seite zu definieren. Das heißt, man kann eine Bannergrafik für den oberen Rand Ihrer Seite erstellen und in diese Grafik mehrere Button-Bereiche einbauen.

Jaws:

JAWS (= Job Access With Speech) ist eine Software, die Sprachtechnologie einsetzt. In Verbindung mit dem Windows-Betriebssystem wird so der Zugriff auf alle gängigen Softwareanwendungen und das Internet ermöglicht.
JAWS verwendet eine integrierte Sprachausgabe über die Soundkarte des Computers, um den aktuellen Bildschirminhalt wiederzugeben. Gleichzeitig kann die Ausgabe auf einer Braillezeile erfolgen.

Kompatibilität:

Möglichkeit, ein Hilfsmitteln mit anderen zu kombinieren, zum Beispiel Daten können zwischen einem Notizgerät und dem PC abgeglichen werden.

Kompilierung:

Die Übersetzung des gesamten Quellcodes eines Programms von einer Hochsprache in den Objektcode. Erst nach diesem Vorgang kann das jeweilige Programm gestartet werden.
Der Objektcode stellt einen ausführbaren Maschinencode oder eine Variante des Maschinencodes dar.

LAN:

"Local Area Network". Damit ist ein Netzwerk aus miteinander verbundenen Computern gemeint.

Mobilitätstraining:

Blinde Menschen finden nicht sofort alleine ihren Weg von A nach B. Fängt man in einer fremden Umgebung an zu studieren, muss man sich dort mit den gegebenen Infrastrukturen vertraut machen. Hierzu dient das sogenannte Mobilitätstraining. Das Training wird meistens von der Krankenversicherung finanziert. Dieses Training kann beginnen, sobald Wohn- und Veranstaltungsorte bekannt sind.

Notetaker (Notizgerät):

Ein kompaktes Gerät, das häufig gebrauchte Funktionen wie Terminkalender und Textverarbeitung zur Verfügung stellt. Notizgeräte für Blinde sind immer mit Sprachausgabe und/oder Brailleausgabe ausgestattet. Die Braillezeile wird also nicht via serieller Schnittstelle oder USB-Anschluss an den Rechner angeschlossen, sondern ist bereits im Notizgerät integriert. Viele solcher Notizgeräte verfügen über eine Brailletastatur und keine Standardtastatur. Auf dieser Tastatur können direkt Braillezeichen eingegeben werden.

NUKATH:

"Notebook Universität Karlsruhe (TH)"

OCR-Software (Optical Charakter Recognition):

Ein mit einem Scanner auf den Rechner übertragener Text liegt zunächst als Bild vor. Damit er vom Screenreader gelesen werden oder mit einem Textverarbeitungsprogramm weiterverarbeitet werden kann, muss aus dem Bild wieder Text erzeugt werden. Hierzu dient die OCR-Software.

Portabilität:

Für das Mitnehmen eines Hilfsmittels z.B. in eine Vorlesung spielen das Gewicht und die Größe dieses Gerätes eine entscheidende Rolle. Hinzu kommt die Transportfähigkeit: Kann das Gerät in einem Koffer etc. verstaut werden? Ist es gegen Feuchtigkeit und Stöße geschützt?

Quelldatei:

In Befehlen zum Kopieren von Daten oder Programmanweisungen unter MS-DOS oder Windows bezeichnet man mit "Quelldatei" die Datei mit den zu kopierenden Daten oder Anweisungen.

Sehschädigung :

Man unterscheidet drei Grade der Sehschädigung:
bei Sehbehinderten ist das Sehvermögen auf weniger als 1/3 bis 1/20 der Norm herabgesetzt, hochgradig Sehbehinderte haben ein Sehvermögen von weniger als 1/20 bis 1/50 der Norm, als Blinde gelten Menschen, die gar kein Sehvermögen haben oder nur ein so geringes, dass sie sich wie Blinde verhalten müssen, wenn die Sehschärfe geringer ist als 1/50 der Norm.

Sehbehinderungen:

Sehbehinderungen können in jedem Alter auftreten. Sie können von Geburt an bestehen oder erworbener Natur sein. Im allgemeinen hängt der Grad der Sehbehinderung vom Ausmaß der Sehschärfereduktion ab. Einige Augenerkrankungen verursachen besondere Formen der Begrenzungen des Sehfeldes (Tunnel- oder Teleskop-Effekt). Eine Sehbehinderung wirkt sich in drei Bereichen aus: Mobilität, Orientierung, Verständigung.
Menschen mit starker Sehbehinderung erlernen normalerweise Braille und profitieren von Schulungen, die den wirkungsvolleren Gebrauch der verbleibenden Sehfähigkeiten und die Verbesserung der Orientierungsfähigkeit, daher der Mobilität bewirken.

Synthetische Sprachausgabe:

Ausgabe des Bildschirminhalts durch eine elektronisch generierte Stimme. Es handelt sich hierbei nicht um natürliche (menschliche) Stimmen bzw. Laute.

W3C:

W3C = World Wide Web Consortium. Ein Konsortium aus kommerziellen Organisationen und Bildungsinstitutionen, das die Entwicklung des World Wide Web beaufsichtigt und Standards für alle damit zusammenhängenden Bereiche unterstützt.

Whiteboard:

Ein sogenanntes "Whiteboard" wird im Rahmen einer virtuellen Vorlesung verwendet. Es ermöglicht den Online-Lehrenden und -Lernenden untereinander per Echtzeit-Chat und auf einer "weißen Tafel" zu interagieren. Für das gemeinsame Arbeiten auf dem Whiteboard werden dieselben Kommunikationsregeln wie im Chat angewandt. Auf einem Whiteboard kann man Graphiken erzeugen, Mind-Maps entwickeln, Abfragen durchführen, zu Websites surfen, diese gemeinsam bearbeiten und Präsentationen durchführen.

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